Im DocFinder Wissensmagazin findet man Berichterstattung zu aktuellen Studien aus der medizinischen Wissenschaft in qualitätsgesicherter, kompakter und verständlicher Art und Weise.
Ein eindrucksvolles Beispiel für das „Multitasking“ von Zellen beschreiben WissenschaftlerInnen am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In ihrer Studie analysierten sie die epigenetische und transkriptionelle Regulation in Strukturzellen.
Die Expression bestimmter Gene kann die Anfälligkeit für eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, PTSD) beeinflussen.
Die Identifizierung genetischer Grundlagen der PTBS könnte helfen zu verstehen, warum Menschen unterschiedlich auf traumatische Erlebnisse reagieren und dazu beitragen, neue Behandlungen zu entwicklen.
Die Zukunft der Genomforschung könnte in Gefahr sein, belegt die bisher größte Umfrage zum Thema die von der Cambridge University u.a. in Zusammenarbeit mit der Politikwissenschafterin Barbara Prainsack von der Universität Wien durchgeführt wurde.
Proteine geben innerhalb des menschlichen Körpers Informationen und Signale, indem sie ihre Strukturen verändern.
In einer Untersuchung bei PatientInnen mit nicht-alkoholischer chronischer Pankreatitis wurde herausgefunden, dass Gendefekte, die die Funktion des Kalziumkanals beeinträchtigen, für eine früh einsetzende chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung verantwortlich waren.
Neue Hoffnung für Multiple-Myelom-Patienten: Eine Studie enthüllt überraschende Vorteile der erneuten Blutstammzelltransplantation gegenüber neuen Medikamenten.
Als bakterielle Vaginose (BV) wird ein krankhaftes Ungleichgewicht der Scheidenflora bezeichnet. Es wird durch eine verstärkte Besiedelung der Scheide mit Bakterien und anderen Keimen verursacht. Frauen mit BV haben ein erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten.
Welche Substanzen im Gehirn unsere Motivation steuern und aufrechterhalten, stand im Fokus einer wissenschaftlichen Untersuchung der ETH Lausanne (EPFL) mit der Universität Edinburgh.
Emotional, unberechenbar und mit einer auffälligen Missachtung der Regeln können Jugendliche schwer zu handhaben sein. In einer aktuellen Studie stellte sich heraus, dass auch jugendliche Hunde eine Achterbahn der Emotionen durchlaufen.
Wissenschaftler des Institute of Science and Technology (IST) Austria fanden heraus, dass Blut deutlich turbulenter fließt als bisher angenommen wurde. Diese Entdeckung ist insofern interessant, weil ein unregelmäßiger Blutfluss mit vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Arteriosklerose in Zusammenhang steht.
Die Sprachanalyse mit einer Smartphone-App identifiziert Lungenstauungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz und ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen, bevor sich ihr Zustand verschlechtert.
Ein von Schweizer Forschern entwickeltes Leberorganoid hat ein enormes Potenzial auf dem Gebiet der Lebertransplantation und der Erforschung von Lebererkrankungen.
Durch Natriumbicarbonat konnte die schädliche Wirkung von Milchsäure auf T-Zellen neutralisiert werden, und sie wurden zu effektiven Kämpfern gegen Tumorzellen umgewandelt.
Patienten mit Essentiellem Tremor leiden an einem rhythmischen Zittern, vornehmlich der Hände. Dieses lässt sich durch tiefe Hirnstimulation mittels eines implantierten Hirnschrittmachers wirksam behandeln.
Metastasen entstehen aus Krebszellen, die sich vom Primärtumor ablösen. Eine Forschungsgruppe hat nun den Mangel an Sauerstoff als Auslöser dafür identifiziert, warum Cluster von zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) den Tumor verlassen.
Bei Schlaganfällen geht es darum, das Gerinnsel so schnell wie möglich zu beseitigen, um schwere bleibende Schäden oder im schlimmsten Fall den Tod verhindern zu können. Wenn große Gerinnsel die Hirngefäße verstopfen, steht die Möglichkeit der mechanischen Thrombektomie per Katheter zur Verfügung.